Sori Yanagi

Sori Yanagi wurde 1915 in Tokio geboren und lebt heute noch dort. Er besuchte von 1933 – 1938 die dortige Kunstschule und arbeitete von 1940-1942 als Assistent im Büro der Designerin Charlotte Perriand.
1952 gründet er das Yanagi Industrial Design Institute, das im Laufe der Zeit ausserordentlich viele Gebrauchsobjekte und Möbel gestaltet. Sori Yanagis organisch geformte Entwürfe verbinden westliches Industriedesign mit der kunsthandwerklichen Tradition Japans. So wird Sori Yanagi einer der bedeutendsten japanischen Designer der Nachkriegszeit. Ausser Möbeln entwirft er Leuchten, Glasobjekte, Besteck, Kinderspielzeuge, U-Bahn-Stationen, Autos und Motorräder.
Im Jahr 1954 entwarf Yanagi den berühmten Hocker Butterfly, der aus zwei geschwungen-verformten Sperrholz-Elementen besteht, die von einer Metallstange zusammengehalten werden. In seiner geschwungenen, fast grazilen Form erinnert er nicht nur an einen Schmetterling, sondern auch an ein japanisches Schriftzeichen.
1960 bis 1961 war Sori Yanagi für zwei Semester Gastdozent an der Staatlichen Werkkunstschule in Kassel.
1977 wird Sori Yanagi Direktor des Japanischen Museums für Volkskunst in Tokio.
In seiner Gestaltungsarbeit verbindet sich die besondere japanische Sensibilität und Ästhetik mit westlichen Fertigungstechniken und modernen Materialien zu einem harmonischen Design besonderer Prägung.

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